Luzerner Trompeten-Ensemble
Konzertprogramm
„emmer töne“
Kath. Pfarrkirche Emmen |
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Igor Strawinsky 1882 - 1971 |
Pulcinella Suite
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José Pablo Moncayo 1912 - 1958 |
Huapango |
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Gabriel Fauré 1845 - 1924 |
„Pavane” op. 50 |
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Serge Prokofiev 1891 - 1953 |
Marsch aus „die Liebe zu den drei Orangen“ op.33
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Peter I. Tschaikowsky 1840 - 1893 |
Danse Caractéristique aus „Der Nussknacker“
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Mitwirkende: Jörg Conrad, Thomas Portmann, Peter Schmid Trompeten, Willi Röthenmund Flügelhorn,
Otto Doppmann Basstrompete, an der Orgel, Markus Kühnis Arrangements und Bearbeitungen: Thomas Portmann und Markus Kühnis |
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Nach dem Konzert: CD-Verkauf | ||
Der französische Komponist Gabriel Fauré (1845-1924) komponierte die „Pavane“ op.50 im Sommer 1887 ursprünglich als reines Instrumentalwerk. Er bat den Comte Robert de Montesquiou Fesenzac, passende Verse zur Musik zu schreiben, welche Fauré als fakultativen Chorteil in die Partitur einfügte. In verschiedenen Ausführungen für Orchester oder Klavier, mit oder ohne Singstimme, gelangte es zu ungemein grosser Beliebtheit
Es wird berichtet, dass der russische Komponist Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893) bereits mit 14 anfing zu komponieren. Nachdem er zunächst bis 1863 als Justizbeamter tätig war, studierte er in St. Petersburg Musik. Dort schrieb er seine erste Ouvertüre. Sein musikalisches Schaffen umfasst alle Sparten des Musikbetriebes. Besonders erfolgreich war sein Ballettrepertoire. 1890 beendete er eine seiner erfolgreichsten Opern „Pique Dame“ und machte anschliessend seine einzige Konzerttour nach Amerika, wo er unter anderem zur Eröffnung der Carnegie Hall spielte. Nach seiner Rückkehr komponiert er den „Nussknacker“. Danach reist er nach Cambridge, wo ihm die Ehrendoktorwürde verliehen wird. Leider lebte Tschaikowsky nicht lange genug um den Erfolg dieses Werkes zu erleben.
José Pablo Moncayo war eine der herausragenden
Musiker-Persönlichkeiten Mexikos.
Er wurde 1912 in Guadalajara geboren, studierte Klavier und Komposition am
Konservatorium von Mexico City, arbeitete zunächst als Pianist und Schlagzeuger
beim Mexico Symphony Orchestra, bevor er 1946 dessen künstlerischer Direktor
wurde. Von 1949 bis 1952 war er Dirigent des National Symphony Orchestra. Auch
als Komponist machte er sich einen Namen. Seine Oper "La mulata de Córdoba" wurde
1948 in Mexico City uraufgeführt, für Orchester schrieb er zwei Sinfonien,
eine Sinfonietta und 1941 sein international erfolgreichstes Werk, den "Huapango".
Moncayo starb 1958.
Ähnlich wie beim Tango steht der Begriff "Huapango", der vermutlich
aus der Aztekensprache Nahuatl stammt, nicht nur für einen Tanz, sondern
für ein musikalisches Genre, in dem die prähispanische Musik der Indios
eine Verbindung eingegangen ist mit den Fandangos und Seguidillas der spanischen
Konquistadoren. Drei populäre Melodien werden zitiert. Sie bilden das thematische
Rückgrat des Stückes. Der ständig präsente Sechsachteltakt
ist der Hintergrund, vor den sich Melodien im Dreivierteltakt schieben, was zu äußerst
reizvollen metrischen Überlagerungen führt.
Hier handelt es sich nicht um europäische Musik, gewürzt mit mexikanischen
Folklore-Zutaten, sondern ein mexikanischer Komponist bedient sich des europäischen
Instrumentariums. Mag den Zuhörer der Eindruck eines rauschhaften, "dionysischen" Tanzfestes überwältigen:
Unterschwellig erschrecken wir vor der Unbekümmertheit und Vitalität
einer fremden Kultur.
Sergei Prokofiev, russischer Komponist und Pianist. Er wurde am 23. April 1891 auf dem Gut Sosnovka bei Ekaterinoslav geboren und studierte u. a. bei Reinhold Glière und Nikolai Rimsky-Korsakov. Von 1918 bis 1933 lebte er abwechselnd in Europa und in den USA und ging als gefeierter Klaviervirtuose auf internationale Tourneen. Die Liebe zu den drei Orangen (1921) entstand während des Auslandaufenthalts 1933 kehrte er in seine Heimat zurück. Er starb am 5. März 1953 in Moskau.